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Aktionen für Kinder

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Vorstellungsvideo des EXIL e.V., unter dessen Dach wir arbeiten

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Vorstellungsvideo unserer Initiative beim Kinder-haben-Rechte-Preis 2015

Was wir tun

An zwei bis vier Wochenenden pro Monat organisieren wir verschiedenste Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche aus der Erstaufnahmeeinrichtung Bramsche, die im ca. 20 km von Osnabrück entfernten Ortsteil Hesepe in einem abgelegenen Waldstück liegt. Dafür holen wir die Kinder aus der Einrichtung heraus und bieten ihnen einen unbeschwerten, kindgerechten Nachmittag abseits des tristen Lager-Alltags.

In unseren Aktionen bieten wir abwechselnd Sport-, Spiel- und Bastelnachmittage sowie anderen Aktivitäten an, die von Künstler*innen oder Pädagog*innen begleitet werden. Das können beispielsweise Sport- und Spielnachmittage im Gemeindehaus in Bramsche, kreativ-künstlerische Tätigkeiten, Ausflüge in den Zoo oder in die Indoorspielhalle, Zirkusworkshops oder Besuche bei Sport-, Reit- und Hundesportvereinen sein.

Die Aktionen sollen dazu beitragen, den Kindern und ihren Familien ein positives Gefühl im Sinne einer offenen Willkommenskultur zu vermitteln, sie Selbstwirksamkeit erfahren zu lassen und ihre Potentiale zu entfalten.

An zwei bis vier Wochenenden pro Monat organisieren wir verschiedenste Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche aus der Erstaufnahmeeinrichtung Bramsche, die im ca. 20 km von Osnabrück entfernten Ortsteil Hesepe in einem abgelegenen Waldstück liegt. Dafür holen wir die Kinder aus der Einrichtung heraus  und bieten ihnen einen unbeschwerten, kindgerechten Nachmittag abseits des tristen Lager-Alltags.

In unseren Aktionen bieten wir abwechselnd Sport-, Spiel- und Bastelnachmittage sowie anderen Aktivitäten an, die von Künstler*innen oder Pädagog*innen begleitet werden. Das können beispielsweise Sport- und Spielnachmittage im Gemeindehaus in Bramsche, kreativ-künstlerische Tätigkeiten, Ausflüge in den Zoo oder in die Indoorspielhalle, Zirkusworkshops oder Besuche bei Sport-, Reit- und Hundesportvereinen sein.

Die Aktionen sollen dazu beitragen, den Kindern und ihren Familien ein positives Gefühl im Sinne einer offenen Willkommenskultur zu vermitteln, sie Selbstwirksamkeit erfahren zu lassen und ihre Potentiale zu entfalten.

Hintergründe

Jeder Mensch, der in Deutschland Asyl beantragt, bringt seine eigene Geschichte mit sich, diese kann durch Erlebtes im Herkunftsland oder während der Flucht durchaus traumatische Erfahrungen beinhalten. Dies berücksichtigen wir in der Planung der Aktionsnachmittage.
Auch in Deutschland angekommen müssen Geflüchtete in angespannter Situation und mit ungewisser Perspektive leben. Unter den Einschränkungen eines Lebens als nach Deutschland geflüchtete Menschen leiden insbesondere die Kinder. Es fehlt an Räumen zur freien Entfaltung und Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklungsförderung.

Außerdem gibt es kaum institutionalisierte Möglichkeiten, mit Menschen aus der Region in Kontakt zu kommen. So bemühen wir uns darum, Räume für Begegnungen zu schaffen. Wir möchten nachhaltig Vorurteilen entgegenwirken und Akzeptanz und Solidarität fördern. Uns ist es wichtig Menschen - unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus - zu begegnen und mit ihnen gemeinsam positive Erlebnisse zu schaffen.

Wir fühlen uns mit dem Leitbild der UN-Kinderrechtskonvention verbunden. Diese betont das Recht der Kinder mit Fluchtgeschichte auf freie Ausübung der Religion, Förderung der Teilhabe, Möglichkeiten zur freien Entfaltung und Teilnahme am kulturellen und gesellschaftlichen Leben. Wir bestehen außerdem auf das Recht von Privat- und Intimsphäre, selbstbestimmte Nahrungsaufnahme, schulischem Unterricht, medizinischer Versorgung und psychosozialer Betreuung.

Auf Missstände und deren Folgen in der Asylpolitik machen wir aufmerksam und zeigen Solidarität mit Geflüchteten. Wir befürworten und unterstützen politische Aktionen zur Verbesserung der Rechte von Geflüchteten und betreiben entsprechende Öffentlichkeitsarbeit.

Geschichte

Der Grundstein für unser Projekt wurde bereits 2003 gelegt. Zwei engagierte Grundschullehrerinnen organisierten in Absprache mit der damaligen Diakonin wöchentliche Spielenachmittage im örtlichen Gemeindehaus in Hesepe. Es wurde ein Begegnungsraum für die Kinder mit Fluchtgeschichte und einheimische Kinder aus Hesepe geschaffen. Durch die hohe Nachfrage des Angebotes wurden schon bald regelmäßige Treffen am Wochenende, nun außerhalb des Gemeindehauses, veranstaltet.

Die Struktur aktuell, mit regelmäßigen Vorbereitungstreffen und geplanten Aktionen besteht seit etwa 2013.

Seit 2014 erhält unser Projekt finanzielle Unterstützung der Hilfsorganisation Terre des hommes, sodass ein Teil der Projektmitarbeiter:innen für ein kleines Honorar verstärkt in den Bereichen der Organisation, Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit tätig sein kann. Nichtsdestotrotz lebt unser Projekt nach wie vor von ehrenamtlichem Engagement.

Mit dem Preisgeld des Kinder-haben-Rechte-Preis 2015 haben wir zusammen mit dem Kinderschutzbund Niedersachsen in einem Prozess das jetzige Leitbild für unser Projekt erarbeitet. Auch sonst finanzieren wir unsere Arbeit durch Preisgelder, Spenden von Privatpersonen oder Kooperationspartner:innen.